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mit dem Teufel im Bunde
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Hexenverfolgung in Europa
Zu Beginn des 15. Jahrhunderts begann die Hexenverfolgung in Europa als Kriege, Krankheiten
und Katastrophen ausbrachen. In den ersten 30 Jahren nach Veröffentlichung des
„Hexenhammers“ starben mehrere Tausend Menschen in ganz Europa auf dem Scheiterhaufen.
Ende des 17. Jahrhunderts stabilisierten sich die klimatischen, ökonomischen und politischen
Verhältnisse und für die Elite wurden Verfolgungen zunehmend zum Störfaktor.
Die letzte Hexe wurde 1782 in der Schweiz hingerichtet und war Anna Göldi in Glarus.
Von den 50.000 Menschen waren 80 Prozent Frauen, die der Hexenverfolgung zum Opfer
gefallen sind.
Hexenproben
Ob eine angeschuldigte Person wirklich eine Hexe oder Hexer war, wurden mit diversen und
fragwürdigen Mitteln versucht nachzuweisen.
Die Wasserprobe
Hände und Füße wurden zusammengebunden und die Frau ins Wasser geworfen.
Ging Sie unter war Ihre Unschuld bewiesen, jedoch schwamm Sie oben war diese Person eine
Hexe.
Die Wägeprobe
Damals dachte man das Hexen leichter wären, da Sie auf einen Besen fliegen, als normale
Menschen. Fiel man unter ein festgelegtes Gewicht, war die Schuld bewiesen.
Die Feuerprobe
Die verdächtigte Person musste ein Stück glühende Kohle in der Hand halten oder über
glühenden Kohlen laufen. Waren nach einigen Tagen noch Wunden oder Verletzungen
vorhanden, war die Schuld bewiesen.
Die Nadelprobe
Ein Muttermal (damals Hexenmal) wurde mit einer Hexennadel aufgestochen, wenn es nicht
blutete, war man der Hexerei überführt.
Konnte man verdächtigen Personen die Hexerei nachweisen wurden diese gefoltert, ertränkt,
öffentlich hingerichtet oder auf dem Scheiterhaufen verbrannt.